Sonntag, 30. Juni 2013

Lets ask Mama...

Ich bin ja nun noch ziemlich neu im Blogger-Leben und suche immer noch den einen oder anderen Richtungspfeil um zu wissen wo es mit mir hingehen soll.

Sehr hilfreich, um verschieden Themen anzusprechen, finde ich die kreativen Blog-Aktionen von einigen anderen Schreibwütigen.

Kathi vom schönen Blog My Boo Poo hatte dabei eine besonders tolle Idee, der ich nun folgen möchte.


Heute ist wieder "Let's ask Mama"- time!
In dieser Staffel, die letzten Sonntag begonnen hat, beantworten mehrere Blog-Mamas dieselbe Frage rund um's Thema Elternsein.

 Die heutige Frage lautet:  
Wie habt ihr entbunden und würdet ihr im Nachhinein daran etwas ändern oder Tipps an Schwangere geben? Wie seid ihr zu eurer Entscheidung gekommen?

Ein sehr spannendes Thema wie ich finde. Und eine klasse Aktion zum Informieren- nicht nur für die Bald-Mamas! Auch alle Schon-Mamas werden beim Beantworten wohl sehr in Erinnerungen schwelgen- so wie ich jetzt!

4Monate, 3Wochen und 4 Tage ist es nun her dass unsere SüßMaus den Weg zu uns gefunden hat.

Die Geburt war der Wahnsinn. So stark, so emotional, so überwältigend, so fordernd, so auslaugend- einfach irre und wunderbar und natürlich auch schmerzhaft.
Die Maus war im Bauch zu klein und die Fruchtwassermenge war auch völlig unter der Norm, sodass man mir beim Kontroll-CTG am Samstag im Krankenhaus (bei 38+2) ans Herz legte zu bleiben.
Es stand für mich ausser Frage dass ich im Krankenhaus entbinde. Ich habe mich um ehrlich zu sein nie mit anderen Möglichkeiten auseinander gesetzt. Der Umstand, dass meine ausgesuchte Hebamme auch eine Krankenhaushebamme war, machte dies natürlich noch selbstverständlicher für mich.
So hatte ich sie beim Vorbereitungskurs, bei der Geburt, während meiner Tage danach im Krankenhaus, die ersten Wochen zu Hause und beim Rückbildungskurs.
Ich persönlich würde es immer wieder so machen- ich habe nichts gegen Hausgeburten oder Geburtshäuser- es ist nur einfach nicht mein Weg und ich brauche die absolute Sicherheit, dass für jede Eventualität Hilfe da ist, um mich "entspannen" zu können.
Die Geburt sollte spätestens den kommenden Freitag medikamentös eingeleitet werden- bis dahin gab man der Kleinen noch Zeit auf natürlichem Weg und mit natürlichen Hilfsmitteln zu uns zu kommen.
Nach Wehensocktail am Sonntag war es dann (vermutlich) die Akkupunktur am Montag, die die ersten Wehen auslöste.
Am nächsten Abend lag die Maus 19.59 in meinen Armen.
Ich war so überglücklich, dass sie nur diese leichten Anstupser brauchte und ich uns weitere "Mittelchen" ersparen konnte.
Meine Hebamme hatte Gott sei Dank genau Schicht zur Geburt und wünschte sich am Nachmittag, dass die Kleine doch so 20.00 kommen könnte, da sie 22uhr Feierabend hatte...:D
Die Wehen waren im Großen und Ganzen- und jetzt, mit etwas zeitlicher Distanz- garnicht so schlimm wie erwartet. Ich lauerte immer auf dieses sagenumwobene "Grauen", aber irgendwie blieb es aus.
Selbstverständlich war es schmerzhaft- oh ja, es war fürchterlich schmerzhaft- aber so wirklich für voll nimmt man es nicht! Der Kopf schaltet aus- man steht mit Mutter Natur in Kontakt und macht einfach das, was man tuen muss- dafür bräuchte es sicher auch keinen Vorbereitungskurs.
Natürlich dachte ich, dass ich sterbe ;) und natürlich dachte ich auch ich schaff das niemals- aber jede Wehenpause lies einen kurz durchatmen und Kraft tanken.
Ich bekam während der Geburt nur Buscopan-Zäpfchen und (wie der Liebste gerade eingeschätzt hat) wohl mindestens 1Kilo Globulis ;).
Vieleicht war es auch die Tatsache dass alles so ruhig ablief- keine Hektik, kein Umherwuseln von Krankenschwestern, Hebammen, Ärzten- all das hatte ich irgendwie erwartet.
Infussionen die schnell gelegt werden müssen, PDA in den Rücken, vieleicht noch eine andere schreiende Gebährende im Nebenkreissaal... Vieleicht war das das Grauen, dass ich erwartet hatte, das aber ausblieb. 
Es war eine tolle WannenGeburt- ImNachhinein.
Direkt nach der Geburt blieb bei mir allerdings dieses angekündigte "Du hast dein Kind im Arm und alles ist vergessen"-Gefühl aus. Zwar waren die Schmerzen direkt erstmal weg, aber ich war völlig benommen. Konnte mich nicht wirklich auf das kleine Wesen in meinem Arm besinnen.
Freude war da anfangs auch nicht so recht- ich konnte keine klaren Gedanken fassen, war mit mir beschäftigt- war völlig hinüber. Ich zitterte am ganzen Körper.
Ich habe die ersten Wochen gebraucht um mit der ganzen Situation zurecht zu kommen.
Sehr beim Verarbeiten geholfen haben mir dabei Fotos, die eine Ärztin während der letzten Züge der Geburt machte.
Es war ein unglaubliches Gefühl, sie mir das erste Mal anzusehen. Ich habe alles nochmal durchlebt- nur ganz bei Verstand.
Da überkam mich das pure Glück- Ich hatte verstanden was ich geleistet hab, dass dieses Baby mein Baby ist, dass es für immer bei uns bleibt, uns unser Leben lang begleiten wird. Ich hatte diesem Engel das Leben geschenkt und das erfüllte mich mit Stolz.
Ich kann nur jedem raten, wenn er die Möglichkeit hat, Fotos machen zu lassen!
Auch wenn man es im ersten Moment absolut unpassend findet- es hilft so beim Verstehen.
Wenn man mich jetzt fragt, hätte ich am liebsten noch ein Video von der ganzen Prozedur gehabt- es ist doch so einmalig (oder vieleicht zweimalig oder dreimalig..) aber eben DER Moment schlechthin.

Die Tage nach der Geburt war ich hoch empfindlich, hab mich unfähig gefühlt, völlig überfordert.
Die Schwestern waren wahnsinnig nett- haben auch beim hundertsten Klingeln liebevoll reagiert und mich beim Stillen unterstützt, als ginge es um ihre eigenen Kinder.
Nur durch ihre Hilfe klappt es jetzt, nach fast 5 Monaten immer noch mit Vollstillen- auch etwas dass ich beim zweiten Kind nie anders machen würde.
Das einzige, was ich vieleicht ändern würde, ist der Besuch gleich am Tag nach der Geburt. Ich hätte es lieber auf den 3. oder 4. Tag verschoben, wollte aber niemanden vor den Kopf stoßen.
Es war einfach doch sehr anstrengend, hat mir aber Besuche in den ersten Tagen zu Hause erspart.
Alles in Allem kann ich nur jedem raten seinen eigenen Weg zu finden.
Sucht euch eine Hebamme, der ihr wirklich vertraut und von der ihr euch verstanden fühlt.
Schon dadurch kommt im Kreissaal eine viel angenehmere Atmosphäre auf.
Auch der Vorbereitungskurs war wirklich schön zum Einstimmen- zwar hat es für den geburtsvorgang nicht wirklich genützt, aber man spürt dass man nicht allein ist, kann alle Ängste offen äußern und baut schon ein Vertrauenverhältnis zur Hebamme auf.
Und es ist völlig in Ordnung nicht sofort das absolute Glücksgefühl zu empfinden.
Das heißt nicht das man unfähig ist eine Mama zu sein.
Vielmehr, dass man verstanden hat welche rießen Aufgabe man jetzt erfüllt und dass man einfach ein wenig Zeit braucht um hinein zu wachsen.
Aber jeder Blick in die Augen des eigenen Kindes macht diese Aufgabe mehr und mehr zum schönsten Job der Welt.

Und ich habe mir schon in der Schwangerschaft immer und immer wieder verinnerlicht:

Eine Geburt ist das natürlichste der Welt. JEDER Mensch ist auf diese Weiße zur Welt gekommen. Milliarden Frauen ertragen diese Schmerzen und leben danach immer noch.
Der Geburtsschmerz hat ein Happy End... Und gleichzeitig einen fantastischen Neu-Beginn!

Liebe Grüße Sandra
P.S. Ich beantworte gern sämtliche Fragen zu dem Thema!  




 

Wie jetzt...!?

Guten Morgen ihr Lieben!
Eigentlich sollte es garnicht länger als einen Tag mal ruhig hier sein...
Das kleine Lottchen fordert aber tagsüber meine ganze Aufmerksamkeit und wenn nicht, dann ess ich schnell was, mach die Wäsche, wasche auf (muss schön sein mit ner Spülmaschine -.-) oder genieße einfach das nichts-tun...

Aber jetzt hab ich das wache Mäuschen mit einem klappernden Spielzeug beim schlafenden Papa im Bett gelassen (schon ein bisschen gemein, ich weiß, aber wenn das Kind mich schon nachts halb4 weckt, kann der Papa mir morgens ruhig mal ne halbe Stunde für mich geben...)
Wieso Lotti plötzlich von einen auf den anderen Tag um3/halb4 wach wird weiß ich nicht...
Wäre für mich auch garnicht schlimm, schließlich gehts uns mit einmal aufwachen in der Nacht immer noch sehr sehr gut.
Schlimm für mich ist nur, dass dem Kinde nach10 Minuten trinken die Äuglein zu fallen, die Mama aber nicht wieder in den Schlaf findet! Tausend Gedanken kreisen dann in meinem Kopf und lassen mich nicht zur Ruhe kommen! Und wenn ich es dann halb6 irgendwie geschafft hab wieder ins Traumland zu kommen, hat die Maus um6 wieder Hunger...
*ghnnnnnaaaarrrrrrgggghhhhh*
Aber nun gut, ich will mich nicht beschweren, wir haben es nun wirklich mit unserem Sonnenschein nicht schwer- wichtig nur, dass man sich reinteielt und nicht immer nur die Mama parat steht!

So nun zum eigentlichen Blog-Eintrag!
Vieleicht fragt ihr euch, wie ich auf den Blogtitel gekommen bin, denn von Seifenblasen hat man hier bisher herzlich wenig gesehen oder gehört!

Das ist relativ einfach und kurz zu erklären- der Liebste ist Schuld.

Er ist ein absoluter Realist, sieht die Fakten, wägt Für und Wieder ab.
"Was wäre wenn..." ist nicht gerade sein Leitsatz.

Ich dagegen bin eine Traumtänzerin.
Versuche in allem Schlechten noch das Fünkchen gute zu sehen.
Und bewahre mir kindliche Eigenschaften im Herzen.

Und so kam es, dass wir des öfteren diskutiert haben- ich weiß nicht mehr worüber- aber wir haben jeder unseren Standpunkt vertreten.

Der Liebste hat dann oft die Angewohnheit mich zu belächeln (wie eben ein großer starker Mann aus dem hier und jetzt ein kleines zartes Wesen aus der Zauberwelt belächeln würde- auch vergleichbar mit einem etwas bemitleidenden Blick, weil ich armes Ding scheinbar den Verstand verliere ;) ).
Und zu diesem Blick folgt dann oft (so oder so ähnlich) der Satz

Leb du nur schön in deiner rosa Blase

Und weil ich den gedanken irgendwie ganz toll finde und ich Seifenblasen noch viel toller finde, mit ihren vielen Farben, ihrer so schönen Form ohne Ecken und Kanten, so unscheinbar, sensibel, filigran und doch so kräftig in ihrer Wirkung, ist aus dem Leben in der Blase das
 Leben zwischen Seifenblasen
 geworden!

Ziemlich einfach, und doch für mich von großer Bedeutung!

Ich hoffe übrigens dass Lotti so eine ganz tolle Mischung aus uns wird.
Alle Tage eine Traumtänzerin, die, wenns drauf ankommt, aber mit beiden Beinen auf den Boden der Tatsachen steht und mit ihren Füßen ihren Weg geht (oder eben tanzt ;) )

Ich wünsche euch einen wunderbaren Sonntag und hoffe bei euch scheint auch so schön die Sonne
*Käffchen schnell kochen gehen und die ruhigen Minuten auf dem Balkon in der Sonne verbringen*

Tschöööööööööö
eure Sandra

Mittwoch, 26. Juni 2013

Seit einem Jahr in unserem Herzen...wie alles begann!

Gerade als ich bei Facebook den Link zu Nikoles Blog mit der Überschrift Heute vor einem Jahr las, da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Hab ich mir doch seit Tagen vorgenommen den 25. und 26. Juni als ganz besondere Tage irgendwie ein bisschen zu feiern, so sind sie doch schneller an mir vorbei gezogen als geplant.

Der 25.Juni 2012 war ein Montag. Das gesamte Wochenende lag ich flach. Hab ich mich am Freitag Vormittag schon auf Arbeit mehrfach übergeben, so zog sich dieser Zustand über den Samstag, den Sonntag und eben auch den Montag hin. So schlimm, dass ich weder Tee noch Wasser in mir behielt- ganz zu schweigen von fester Nahrung...
(Dass ich mich schonmal dran gewöhnen sollte war mir nicht so ganz klar...)
Ein Telefonat mit meinen Kolleginen brachte einen Satz, der erst im Nachhinein sehr zum Schmunzeln war und den ich nie vergessen werde. Sie baten mich zum Arzt zu gehen- nicht dass ich noch etwas Ansteckendes habe ;)
Also Ansteckend war ich nun wirklich nicht.

Ich war mir felsenfest sicher dass ich nicht schwanger sein kann- meine Temepraturmethode sagt ganz klar NICHT SCHWANGER... keine Ahnung wieso ich so sehr darauf vertraut habe dass sich diese Messung nicht irren kann.
Ich möchte in diesem Blog nicht genauer darauf eingehen wie unsere Kinderplanung ablief- ich kann nur eins sagen: Lotta ist ein absolutes WUNSCHKIND.
Um auf Nummer sicher zu gehen wollte ich also das ganze Krankheitsbild am Dienstag früh bei meiner Hausärztin abklären lassen.
Ich wusste dass die Frage nach einer möglichen Schwangerschaft kommen würde und beschloss (trotz wirklich großes Sicherheit dass es nicht so sein kann) einen Test am Abend zu Hause zu machen. Ich wollte schließlich nicht stotternd vor der Ärztin stehen...
Was soll ich sagen- die nächsten Minuten sollten die extremsten Gefühlsausbrüche meines Lebens bringen...
 Nach einem komplett uneindeutigen Test (und einer schon jetzt hysterischen verunsicherten und wirr umherrlaufenden Sandra) kam Test Nummer 2 der binnen Sekunden 2 so mega fette Linien zeigte, dass ich den Boden unter den Füßen verlor.
Kennt ihr das- Ihr wünscht euch etwas so sehr, von ganzem Herzen, dass der Gedanke, es könne wirklich eintreten so schier unglaublich ist und man das Gefühl hat es wird ein ewiger Wunsch bleiben!? 
Christopher nahm mich in den Arm. Ich heulte, ich lachte, ich war völlig neben mir. Ich lief vom Wohnzimmer ins Bad- vom Bad ins Wohnzimmer- die Hand vorm Mund und murmelte nur (Achtung, Zitat:)
scheiße, scheiße, scheiße,scheiße,scheiße,ach du scheiße,scheiße,scheiße
Nicht falsch verstehen- das war nicht negativ gemeint... Das war einfach nur ein Ausbruch meiner völlig überwältigenden Gefühle.
Für mehr inteligenten Inhalt fehlte einfach das Denkvermögen.
Christopher lachte und fragte mich, als er mich zum wiederholtem Male in den Arm nahm, was ich denn erwartet hatte...
Das weiß ich selbst nicht!!! 
Der Abend klang eine ganze Weile und viele schöne Gespräche mit dem Liebsten später aus.
Wir haben uns vorgestellt wie es sein wird mit Kind, wir haben Namen überlegt aber wir haben auch immer noch gegrübelt dass es eventuell ein falsches Testergebnis sein könnte.
Die Nacht verlief ruhig! ich konnte- OH WUNDER- gut schlafen.
Der nächste Morgen war dagegen katastrophal...
Es lag eine eigenartige Stimmung in der Luft!
All die positven Gedanken hatten sich über Nacht klammheimlich in Ängste verwandelt.
Mir war schlecht, schwindelig, einfach dermaßen unwohl und ich wollte aus meiner Haut. Ich hab mich so überfordert gefühlt und auch dem Liebsten sah man an dass seine Gedanken nicht mehr nur um Namen kreisten.
Ich bin dann am Morgen dem 26.Juni nicht zur Hausärztin wie geplant, sondern direkt zur Frauenärztin.
Und dort bekam ich es dann schwarz auf weiß.
 Wir haben hier eine Früh-Schwangerschaft vorliegen- 7. Schwangerschaftswoche- Herzlichen Glückwunsch...
Tränen...
Ich habe keine Ahnung mehr was die Ärztin mir an diesem Tag alles erzählt hat. Ich bekam einen Stapel Broschüren und verließ irgendwann wieder die Praxis
plötzlich nicht mehr allein...

Sofort rief ich Christopher auf dem Handy an und verkündete die frohe Botschaft.
 Und nach einigen Stunden des Schocks, machte es sich dieses kleine Wesen, dessen Herzlein ich schon hab schlagen sehen in unseren Herzen breit.
Und dieser Platz wächst und wächst und wächst und ist mitlerweile schon nicht mehr in Größenangaben definierbar.
Von jetzt auf gleich gehörten ihr alle unsere Gedanken, sie war in jedem Satz den ich gedacht, gesprochen oder geschrieben habe.
Sie war einfach sofort unser Leben!

.........Die Zeit des Glücks wird immer länger........

Dienstag, 25. Juni 2013

Gesummt, Gepickt, Entpackt

Ssssssssssssssssssssssssssssssssss.....
Kennt ihr es? Ich hasse es...
Ich bin diese Nacht ungelogen mindestens 10 mal von dieser Terrormücke geweckt wurden.
Man weiß nie von wo der nächste Angriff kommt- man weiß nur ER KOMMT!!!
Und dann lauert man.
Ich hab so lautlos wie möglich um mich geschlagen und nur nach innen geflucht- schließlich sollte ja die Mausi neben mir im Stubenwagen weiter im Träumeland spazieren gehen- aber es half nix. Spätestens nach 10 Minuten summte es wieder um mich rum.
Wieso hat der liebe Gott oder die Evolution oder was weiß ich wer diesen kleinen Viehchern so ein lautes Gesumme mitgegeben?
Sinnvoll ist es ja nicht gerade... Man stelle sich einen Löwen in HighHeels vor, dessen Absätze auf dem festen Sandboden klackern und jeden noch so tauben Maulwurf in Alarmbereitschaft versetzen- wahrscheinlich genauso effektiv.
Naja- auch Mutter Natur ist nicht perfekt (ein gutes Gefühl irgendwie).
Auf jeden Fall habe ich mir dann die Decke bis zu den Ohren gezogen und inständig darum gebeten dass das Summtier doch bitte in das nackte Bein vom Liebsten stechen könne- das lag da eh so gelangweilt auf der Decke- sich satt futtert und dann bitte ein laaaaaanges Verdauungsschläfchen hält.
Mein Wunsch war von mäßigem Erfolg- irgendwie haben es Mücken ganz speziell nur auf mich abgesehen.
Erst am Morgen hab ich den Mann des Hauses auf die Jagd geschickt und auch wenn er es nicht geschafft hat das Ding zur Strecke zu bringen so hat er ihm scheinbar so viel Angst eingeflöst, dass es sich verkrümelt hat... Bis heut Abend vermutlich....

Unsere Zuckermaus allerdings musste heute wieder dran glauben.
Halb 10 kam der Papa von Arbeit nach Hause und holte uns zum anstehenden Impftermin ab.
An diesen Tagen geht es mir schon von frühmorgens an gehörig im Bauch rum.
Ich drücke und kuschel die Mausi schon vorher besonders doll und hoffe dass sie den  Braten nicht riecht.
Das Lottchen hat aber von all der Mamaangst nichts mitbekommen und geschlafen.
Bei unserer Kinderärztin war es wie immer sehr leer. 10.15 ist eine tolle Zeit. Kinder, die morgens krank aufwachen sind schon da gewesen und da ab halb 11 Mittagspause ist, kommt um die Zeit auch kaum jemand ohne Termin hin. Wir haben etwa eine viertel Stunde warten müssen.
Papa und Tochter sind im Wartezimmer spazieren gegangen und haben den Wandschmuck betrachtet... echte Kunstexperten eben ;).
Und dann wurden wir rein gerufen.
Kurzes Frage-Antwort-Spiel. Lottas Pikmentflecken sind nicht schlimm, dass sie momentan das Köpfchen wieder etwas schlechter hält auch ganz normal. Wiegen und Messer ergaben auch Werte die mich stolz machen.
6640Gramm und 63cm- wächst und gedeiht super!
Ich klopfte mir gedanklich auf die Schulter und der Papa zog die Mausi schonmal bis aufs Höschen wieder an.
Und dann nahte er... der Moment X!
Frau Doktor kam also mit 2 Spritzen auf dem Tablett wieder ins Zimmer und ruckizucki war das kleine Mäuschen in den linken und den rechten Oberschenkel gestochen.
6-fach Impfung, die letzte. GOTT SEI DANK...3 mal hat sie das jetzt über sich ergehen lassen.
Und ich muss sagen- ein tapferes Kind hab ich.
Natürlich ertönt erstmal dieser herzereisende Schrei, danach ein langes, furchtbar langes Wimmern, (der Moment, in dem Mama ihre Träne und den Kloß schnell runterschluckt) aber kaum auf dem Arm beruhigt sie sich schon wieder.
Schnell anziehen und raus aus der "Kammer des Schreckens" ;).
Bis zum nächsten Mal in 4 Wochen- dann zur U5 und zum Blutnehmen....

Der restliche Tag war dann sehr durchwachsen.
Mausi wollte viel trinken und viel schlafen. Ihr Schlaf war allerdings sehr unruhig. Wir haben also größtenteils auf der Couch gekuschelt. Zum Spazierengehen fehlte mir der Elan. Der Herbst hat nämlich den Sommer aufgemischt und ihn k.o. gehauen. Es ist grau, nass und mit 14 Grad doch ziemlich kalt.
Wieso gehen denn nicht 20grad im Schatten mit frischen Wind, hääääää?
Hitze-Kälte...Kälte-Hitze... Ein Extrem jagd das Andere.
Aber nun gut- Mutter Natur und ihren fehlenden Perfektionismus hatten wir ja schon.

Einziger Lichtblick heute war ein Päckchen von Babyartikel.de mit der bestellten Laufgittereinlage von Alvi. So zauberhaft schicht das Design- ich liebe es! Das passende Laufgitter ist in Auftrag gegeben und wird in 1-3 Wochen geliefert (Fotos werden folgen)- bis dahin wird die Mausi weiter auf ihrer Krabbeldecke spielen. Na Mine- erkennste was ;) ?


So und nun entlass ich euch in die Abendstunden.
Liebe Grüße Sandra





Montag, 24. Juni 2013

Hallo Mine!

Na guten Morgen liebe Welt!

Oh wer hätte gedacht dass man sich so sehr feuen kann bespannert zu werden.
Liebe Mine, ich möchte dich ganz herzlich als erstes Mitglied begrüßen und mich für den ersten Kommentar bedanken! Was hab ich mich gefreut, vorallem weil du es bist... Verfolge ich doch deinen Blog schon lang und sehr gern und selbst im Alltag bist du hier in Form deiner TuttaApfelHosen oft vertreten. Ich hoffe du fühlst dich sehr wohl bei mir.

Gestern war ein schöner entpannter Sonntag bei uns.
Unsere Mausi war wieder viel besser drauf und hat uns mit viel Babylachen verwöhnt. DANKE meine Süße!
Nachdem sie gestern im großen Bett aufwachte, haben wir den Papa noch ein bisschen verschont und schlafen gelassen! Er ist abends auf der Couch eingeschlafen, in einer denkbar unbequemen Position und kam erst halb6 zu uns ins Bett, da war ich schon hell wach :D Ich wollte ihm dann also ein bisschen entspanntes Liegen gönnen und hab dann das Mäuschen zu mir ins Wohnzimmer geholt. Nach Frühsport, Anziehen und Stillen, hab ich dann den Papa um9 geweckt, weil wir ja gleich morgens spazieren gehen wollten. Der Himmel war grau und es wehte ein kräftiger frischer Wind- dementsprechend angezogen ging es also raus! Und wie sollte es anders sein wenn wir vor die Tür gehen?? Der Himmel reißt auf und die Sonne ballert...und sie ballert natürlich gleich richtig- also Papa und Kind weiter laufen lassen, Mama nochmal rein, komplett umgezogen, Picknickdecke geschnappt und hinterher geflitzt in unseren Wald.
Und weil im Wald die Heinzelmännchen die Wiesen teilweiße gemäht haben, habe ich einen neuen Lieblingsplatz in den letzten Spaziergängen entdeckt, bei dem ich unsere neue Picknickdecke ausprobieren wollte.
Die Decke ist übrigens von H&M und eine hervorragende Investition. Zwar dachte ich immer eine große einfache Decke reicht, aber da Waldboden auch im Hochsommer immer irgendwie feucht ist, ist die beschichtete Unterseite wirklich von Nöten. Ein kurzes Schütteln reicht und der ganze Dreck fällt ab. Das Obermaterial ist schön weich und das Design und die Größe der Decke haben mich im Onlineshop eh schon überzeugt.
Ein Picknick wollten wir gestern natürlich nicht machen, aber ich wollte meinen neuen Lieblingsplatz endlich testen und das ist einfach mit dem Männe besser als allein.
Also, den pessimistischen Blick von ihm einfach ignoriert und das Lager aufgeschlagen.
Hinlegen...und dann Seele baumeln lassen. Das Mäuschen hat die ganze Aufregung verschlafen.
Der Blick von der Decke durch die Blätter der Bäume in den blauen Himmel war traumhaft. Dazu hunderte Vögel die zwitschern und unser plätschernder Bach- und viele verdutzte Augenpaare von Spaziergängern, da wir wahrscheinlich die ersten sind, die dort im Wald auf einer Decke rumkullerten. Es gibt hier bei uns zwar auch einen richtigen Park mit großen Wiesen, auf die man sich legen kann, aber ich bevorzuge meinen Wald.
Das ganze Spektakel dauerte etwa 5 Minuten... Danach war alles wieder grau da oben und ich hatte die Lust verloren davon ein Foto zu machen!
Aber nun gut, die Mausi nahm uns die Entscheidung ab, was nun passiert, und forderte zappelnd ihr Mittagessen ein. Also ab nach Hause und für alle Mann Futter machen. Wir wärmten uns Hackeklößchen vom Vorabend auf und zum Nachtisch hab ich Vanillepudding mit Erdbeeren gredenzt.
Der Tag ging weiter mit viel Spielen, einem kurzen Mittagschlaf, Stillen, Kuscheln, Kaffe und Keksen und dann bin ich mit dem Mäuschen nochmal spazieren gegangen und der Papa hat zu Hause ein bisschen den Staubsauger geschwungen. Kurzer Zwischenstop bei den Großeltern vom Mäuschen- kurzes AHHHH und OHHHH und BUUUU und BAAAA und dann gings wieder nach Hause. Schließlich schhreit das Bäuchlein vom Baby alle 2 Stunden nach der guten Mamamilch.
Zu Hause hat die Mausi dem Papa beim Kochen zugeschaut, die Mama hat noch Wäsche gemacht und dann gabs Abendbrot- lecker Lachs, Spinat und Nudeln.
Und so endete langsam der Tag. Zur üblichen Zeit halb8 bin ich mit dem Kleinsten in Bett.
Habe übers Handy den ersten Kommentar und Follower entdeckt, mich doll gefreut und dann zufrieden geschlummert!

So sieht also ein Tag bei uns aus- ziemlich normal, ziemlich unspektakulär und doch für mich soo schön!

Einen tollen Wochenstart wünsche ich :D

Sonntag, 23. Juni 2013

Der Kreislauf läuft unrund...

Guten Morgen liebe noch nicht vorhandenen Blogleser :D

Schon komisch seine Worte an jemanden zu richten, der noch garnicht da ist, in der Hoffnung dass die Posts später überhaupt noch Beachtung bekommen- aber nun gut, so ist das halt!

Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass ich den Sommer nicht so richtig leiden kann.
Ganz allgemein!

Natürlich hat er seine schönen Seiten- wie die morgendliche frische Luft, die aber trotzdem schon kleidchentauglich ist (übrigens ist es gerade um6 und ich sitze auf dem Balkon- im Röckchen, aber es ist ganz schön kalt....), die schönen Wärmegewitter, die auch immer von einem ganz besonderen Regenduft bekleidet werden, Wiesengeliege und nackte Füße- besonders wenn es die bezaubertsten Babyfüße sind die es gibt... und wenn dann das restliche noch bezauberndstere Baby auch nur in einer Windel rumliegen kann und mit eben diesen kleinen Patschefüßen spielt, dann könnte ich mich fast hinreißen lassen zu sagen
 Ey Sommer, du bist ein ganz dufter Typ, mit dir kann man es aushalten
tja...aber eben nur fast!
Nach der Hitzewelle der vergangenen Tage will mein Körper irgendwie nicht so ganz wie ich will und ich schiebe auch Lottis Unstimmigkeiten auf diese otopischen Temperaturen.
Von Dienstag bis Donnerstag haben wir uns, ausser einer Ausnahme zum Rückbildungskurs, nicht bewegt.
Von der Aussenwelt quasi abgeschnitten haben wir nur den Wechsel zwischen Schlafzimmer und Wohnzimmer, Bett und Couch, Fußboden und Krabbeldecke vorgenommen- je nachdem wo es gerade kühler war.
Aber sind wir ehrlich, es war niergends kühl- es glich eher einer Fatamorgana und war just in dem Moment verschwunden, indem ich mich voller Vorfreude auf Abkühlung auf z.b. das Bett schmiss...
Zu allem Hitzeübel kam dann auch noch diese feucht-schwüle Luft, die die ganze Wohnung klamm erscheinen ließ und durch die die eigenen Füße lustige Schmatzgeräusche beim Laufen machten.
Eins vorweg: ein Freibadgänger bin ich keinesfalls, eher der Gartenpoolplantscher- Problem hierbei: es fehlt am Pool und am Garten.
Und auch das Lottchen war nicht so richtig sie selbst... sie hat geschlafen und geschlafen und getrunken und getrunken und geschimpft. Ich habe im Akkord gestillt und mich an dem Gedanken erfreut für mein Baby zu sorgen und mich trotzdem nicht bewegen zu müssen.
Nur der nasse Waschlappen brachte ihr immer wieder eine gelunge Abkühlung.

Und nun, nachdem das Termomether endlich wieder Zahlen jenseits der 30 zeigt, freue ich mich wie bolle wieder raus zu gehen, frische Luft zu schnappen, das Babymädchen im Wagen zu schuckeln und auch mal Gänsehaut von einem kühlen Luftzug zu bekommen.

Aber nix da. Der Kreislauf läuft weiter auf Sparflamme.
Ich bin sooo müde, spätestens mittag bin ich wieder bettfertig. Meine Beine wollen mich nicht tragen (und das wo ich doch so elfengleichleicht bin ;) ) und Elan und Antrieb scheinen sich noch unter der Couch zu verstecken!
Auch die Mausi gibt uns gerade Rätsel auf... hat sie bei der Affenhitze kaum richtig geschwitzt, schwitzt sie dafür jetzt, bei normalen Werten umso mehr... sie strampelt allerdings auch als gäb es kein Morgen mehr- ganz verbissen, als wenn sie zornig ist, dämmelt sie drauf los und drückt immer wieder in Rückenlage ihren Po nach oben. Auch beim Stillen liegen die Beine nicht ruhig- sie legt richtig los, was natrürlich mit Nuckeln an der Brust nicht gerade kompatibel ist und zu erneutem Geschimpfe und ereutem starken Schwitzen führt.
Auch lacht sie seit gestern sehr sehr wenig und nur durch höchste Anstrengung von Mama und Papa.
Ein Schub vieleicht...
Im Moment schläft das Baby allerdings noch mit Papa im großen Bett und ich genieße ein Wenig die Ruhe, die nur von die vielen vielen Vögelchen unterbrochen wird- ich liebe es! ;) 
Und nachher werden wir definitiv raus gehen und zur Not leg ich mich mit in Lottis Wagen und der Liebste kann uns in den Schlaf schieben.

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag


Samstag, 22. Juni 2013

Klappe die Erste...

Heute nun also der erste richtige Blogeintrag!
Na schauen wir mal wie sich das alles so entwickelt- ich bin gespannt!

Ich muss natürlich auch erstmal meinen Stil finden- in welcher Form schreib ich, wie detailiert schreib ich, wie viele Themen spreche ich in einem Eintrag an...
Oft gehen meine Texte ins uferlose, ich schweife ab und komme nicht zum Punkt.
Das kann hier natürlich auch passieren, aber ich gelobe es schön kompakt zu halten-
Der Wille zählt!!!!

Heute möchte ich euch erstmal meine kleine Familie und mich etwas genauer vorstellen.
Ihr sollt ja schließlich wissen mit wem ihr es zu tun habt und wenn ihr schon erfahrt was es zum Abendbrot auf den Tellern gab oder wie meine schlimmsten Macken aussehen, sollt ihr euch wenigstens auch erstmal ein Bild von uns machen können.

So,
da wäre also zum einen der Herr des Hauses der Wohnung.
25, gut aussehend (ohhhh ja) und mein Fels in der Brandung.
Er hat es geschafft irgendwie einen Weg zu finden mit mir und meinen Launen den Alltag zu absolvieren- RESPEKT!!
Allerdings gebührt mir auch ein kleiner Applaus- schließlich ist er nicht gerade die menschenfreundlichste Ausführung seiner Art.
Motzen kann er wie kein zweiter und wenn ihn etwas stört oder ihm jemand in die Quere kommt macht er da auch keinen Hehl drauß.
Ausserdem ist er ein kleiner Dussel und würde wahrscheinlich qualvoll vor die Hunde gehen wenn ich ihn nicht an alles erinnere.
Nun hab ich aber genug gemäckert. Schließlich hab ich ihn ja nicht aus Mitleid genommen um die restliche Damenwelt vor ihm zu bewahren!
Nein, im Gegenteil, ich hab ihn mir gekrallt weil er der alleroberbeste Mann ist, den ich mir an meiner Seite vorstellen kann.
Er ist ein sehr fürsorglicher, liebevoller Partner, er ist ehrlich, der humorvollste Mensch den ich kenne, ehrgeizig, intelligent (oh ja, er saugt alle Galileo-Folgen und Reportagen auf wie ein Schwam und haut dann jedem seine ganze geballte Weißheit um die Ohren... ich selbst erfahre es sehr oft am eigenen Leib ;) ) und alle meine noch so verqueren Ideen- und davon gibts so viele...- versucht er in die Tat umzusetzen.
Aber das Wichtigste: Er ist der beste, der allerbeste Papa für unsere Maus...

Da wären wir also bei IHR, unserer Lotta.
Dieses kleine perfekte Wesen hat unser Leben völlig verändert und uns zu den stolzesten Eltern gemacht.
Natürlich ist nicht alles rosarot und natülich liegen auch mit dem liebsten Baby Mamas Nerven irgendwann blank, aber für all die Zaubermomente, das Lachen, das Kuscheln, das zufriedene Gepupse lohnen sich diese wenigen kleinen Stressmomente.
Lotta ist ein unglaublich ausgeglichenes Mädchen. Zwar verschleudert sie ihr süßes Lachen auch nicht zu jeder Zeit, aber ich kann lautes Schreien wirklich an einer Hand abzählen (auf Holz klopf...).
Sie lernt so unglaublich schnell und die Zeit, sie rennt an uns vorbei ohne Rücksicht, ohne auch nur einmal kurz den Anschein zu machen wir könnten sie einholen....*wusch, da ist sie um die nächste Kurve verschwunden und wir stolpern ihr, hächeln und nach Luft ringend, hinterher*
Auf ihrem Blog den ihr sehr mag und stets verfolge hat die liebe Mini von MiMiErdbeer zum Leben mit ihrer Tochter den Spruch stehen Die Zeit des Glücks wird immer länger
Genau das versuche ich mir nun also vor Augen zu führen und mich auf alle zukünftigen Momente mit unserer Mausi zu freuen.
Ihr werdet hier in der nächsten Zeit natürlich noch mehr über unser kleines Wunder erfahren.
Doch an dieser Stelle soll es ersteinmal reichen.

Und nun zu mir, dem Muttertier ;)
Was soll ich sagen! Ich bin kein Mensch der sich selbst allzugern in die Höhe hebt, aber ich muss gestehen dass ich meinen Job als Mama zu meiner vollsten Zufriedenheit ausfülle.
Ich liebe es!
Ich bin ein derart gefühlvoller Mensch, dass ich manchmal ein wenig Angst habe ich könnte meine Tochter mit all der Liebe und Zuwendung völlig überrollen- aber noch schaut sie ganz munter drein und das ist für mich das Zeichen Weiter so!!
Ich bin keine Vorzeigehausfrau, lasse die Wäsche auf der Leine auch schonmal 3 Tage hängen und die Haare auf dem Boden (die mir momentan zu tausenden ausfallen- blöder Nebeneffekt des Stillens...) sich zu großen Langfloorteppichen zusammen rotten! Selbst das Staubmonster aus der Werbung, dass von seiner vorherigen Vermieterin aus der Wohnung geschmissen wurde könnte sich bei uns pudelwohl fühlen
Es herrscht bei uns aber definitiv eine gesunde Grundordnung mit leichtem Hang zum Chaos und solange Lotti es zulässt, gehe ich meinen morgentlichen "Jetzt-oder-nie-aufräumen-und-putzen*Wahn nach.
Kochen ist für mich ein Graus, lieber backe ich mal einen Kuchen, und selbst das ist seit geraumer Zeit nicht mehr drin gewesen.
Ich bin eher für das Vollstopfen der Wohnung als das des Magens zuständig.
Hier ein Laternchen, da ein Kerzchen, dort ein Döschen- gerne auch die ein oder andere Wimpelgirlande. Dezent und bunte, viel und wenig, hölzern und plastisch- alles ist irgendwie vertreten und passt in unseren 4 Wänden nach meinem Verständnis sehr gut zusammen.
Und nun noch ein paar Eigenschaften in Kurzform (auch hier werdet ihr sicher im Laufe der Zeit viele Beispiele aus dem Alltag erfahren...)
Ich bin hilfsbereit und dankbar, bin ein Frühlingskind, liebe Frischluft, Vogelgezwitscher und Bächleingeplätscher- muss aber nicht zwingend immer spazieren gehen, ein erholsames Balkonsonnen oder Wiesengeliege ist mir auch ganz recht, bin eine Mäckeltante,liebe handgemachte Kinderkleidung, kann selbst aber nichtmal einen Knopf annähen, singe gerne schief und falsch, dafür umso lauter mit, liebe es mich mit dem Besten ab und an mal sichtig zu Streiten, denke oft zu wenig an mich, bin ein Kontrollfreak, ich liebe alles was mich an meine eigene Kindheit erinnert, ich habe hohe Ansprüche an mich selbst, ich verliere mich oft in Gedanken und kann schwer abschalten, ich bin wie ich bin, mit meinen Stärken und meinen Schwächen, bin herzlich und im großen und ganzen mit mir zufrieden.


Und nun zum Schluss wünsche ich allen ein schönes Wochenende

liebste Grüße eure Sandra

Donnerstag, 20. Juni 2013

Es war einmal...

eine Mama.
Eine Mama die die Welt selbst noch aus Kinderaugen sieht. Die in vielen alltäglichen Situationen noch Zaubermomente entdeckt. Die sich noch am Regenbogen begeistern kann, der Gänseblümchen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, die Kinderbücher liest und Astrid Lindgren Filme verschlingt. Eine Mama, die es liebt in die Wolken zu schauen, den Vögeln beim Zwitschern zuzuhören und in Erinnerungen zu schwelgen. Und eine Mama, die es liebt, genau dies in Worte zu fassen.
Und nun hat diese Mama im Mama-sein das Glück auf Erden gefunden!

Ich möchte in diesem Blog alles niederschreiben was mich bewegt.
Ich möchte meine Gedanken sammeln, um sie später an meine Tochter weiterzureichen.
Ich möchte ihr zeigen wie unglaublich doll sie mein Leben bereichert und das mein Leben eigentlich erst mit ihr an meiner Seite richtig beginnt.
Und ich möchte ihr auch einfach wiedergeben, wie der Alltag bei uns aussah und wie wir ihn bestritten haben.

In diesem Sinne wünsche ich absofort allen Lesern viel Spaß beim "spannern" ;)

Eure Sandra